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Die schwarzen super Beeren aus Nordamerika

Die Aroniabeeren stammen ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika, genau dorther, wo heute die Grenze zwischen den USA und Kanada liegt. Die wilden Sträucher dieser Beerensorte gedeihen auf den unterschiedlichsten Böden. Seit mehr als 100 Jahren ist die Aroniabeere in Ost- und Mitteleuropa beheimatet. Die Ureinwohner schätzten die Beeren und nutzten diese für ihr Winterproviant ganz besonders gerne.

Der Anbau der Aroniabeeren in Deutschland

Die Beere verbreitete sich in den 1950er-Jahren zunächst über die Balkanstaaten über Skandinavien bis hin nach Mitteleuropa. Große Aroniabeeren-Plantagen befinden sich seit den 1970er-Jahren überwiegend im Osten von Deutschland. Den Hauptteil des Anbaus der Beere befindet sich daher bis heute in Brandenburg, Bayern und Sachsen.

Die Aroniabeeren stellen sich vor

Die Aroniabeere heißt im Volksmund auch Apfelbeere, sie gehören zu der Familie der Rosengewächse. Ihren Ursprung hat die kleine Beere in Nordamerika, von dort aus breitete sie sich bis nach Europa aus. Die Beeren dieser Sorte sind erbsengroß und besitzen eine violett-schwarze Färbung. Der Gerbsäureanteil dieser Beeren ist hoch und so besitzt sie einen herb-süß-säuerlichen Geschmack. Aufgrund ihrer Eigenschaften eignet sich die Beere daher weniger für den Frischverzehr als für die Verarbeitung. Beliebt ist die Beere daher vor allem zur Herstellung von Saft, Marmelade, Trockenfrüchte, Püree und Pasten. Beim Verzehr von frischen Beeren kann es passieren, dass sich sowohl die Zunge als auch die Zähne blau verfärben. Daher ist die Beere in der Lebensmittelindustrie ein beliebtes Färbemittel von Süßwaren.

Der Anbau von Aroniabeeren

Die Aronia ist ein sogenanntes Lichtgehölz, die Pflanze bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Beere lässt sich durchaus auch an schattigen Standorten Pflanzen, allerdings ist der Wuchs in diesem Fall geringer. An den Boden stellt die Aronia keine besonderen Ansprüche, allerdings mag sie keine Staunässe. Als Pflanzboden eignet sich daher ideal ein gewöhnlicher Gartenboden. Besonders lehmhaltige Böden lassen sich mit etwas Sand ideal vorbereiten und bieten ebenfalls optimale Wachstumsbedingungen.

Wann ist die optimale Pflanzzeit

Die beste Pflanzzeit für das Setzen der Aroniabeeren ist der Herbst. Hat der Strauch alle Blätter abgeworfen, ist die Zeit gekommen, diesen in die Erde zu setzen. Die Beere hat dann den Winter über genügend Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und das Wurzelwerk zu bilden. Bereits im kommenden Frühjahr blühen die Sträucher kräftig und bieten einen guten Ertrag.

Die Erntezeit der Aroniabeeren

Bereits im zweiten Jahr, nach dem der Strauch gesetzt wurde, lassen sich die ersten Früchte ernten. Die Erntezeit beginnt Ende August und erfolgt bis in den Oktober hinein. Die Beeren sind reif, wenn sie im Inneren eine schwarz-rote Färbung vorweisen. Die Ernte erfolgt im Garten per Hand, indem die Dolden abgeknickt werden. Bei der Ernte können die Beeren bereits etwas schrumpelig sein. Beeren, die bereits aussehen wie Rosinen, sind ebenfalls noch gut und eignen sich für die Ernte.

Die Verarbeitung der Beeren

Nach der Ernte ist es wichtig, die Beeren schnell weiter zu verarbeiten. Bei einer Lagerung der Beeren zwischen 15 und 25 °C und einer 80 % Luftfeuchte sind die Früchte bis zu zwei Wochen haltbar. Im Kühlschrank bei 2-3 °C sind die Beeren sogar bis zu drei Monate haltbar. Wer die Beeren einfriert, kann sich getrost Zeit lassen mit der Verarbeitung beim Einfrieren besteht keine Beschränkung. Die Beeren sind quasi uneingeschränkt haltbar.

Fazit:

Die Aroniabeere lässt sich ohne große Probleme pflanzen und stellt an ihre Umgebung wie auch an den Boden keine besonderen Ansprüche. Aufgrund ihrer geschmacklichen Eigenschaften ist die Beere eher für die Weiterverarbeitung als für den direkten Verzehr geeignet. Beliebt sind die kleinen schwarzen Beeren vor allem in Säften, Marmeladen und Püree.