Kleine Geschichte des Gins
Im 17. Jahrhundert suchte ein Arzt in Holland ein wirksames Mittel gegen Magenprobleme. Er fand beim Experimentieren mit Wacholder heraus, dass dieser sich positiv auf den Magen auswirkt. Daraufhin stellte der Mediziner diverse Alkohollösungen mit Essenzen des Wacholders her. Die Menschen waren abgesehen von der heilenden Wirkung vor allem von dem Wohlgeschmack des Wacholders angetan. So kam das Getränk rasch als geschätzte Spirituose in Umlauf. Als im Jahre 1689, mit Wilhelm III, ein Niederländer den englischen Thron bestieg, sorgte er für die weitere Verbreitung des Gins. Die Kolonialzeit schließlich machte den Gin erfolgreich. Zunächst nutzten die Menschen ihn als günstiges Rauschmittel, als mit der Bepflanzung großer Felder das Getreide im Preis sank.
In den englischen Kolonien trank die Bevölkerung gerade bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit Limonade mit hohem Chininanteil. Dieses Getränk diente dem Schutz vor Malaria. Das Tonicwater mischten die Engländer schließlich mit Gin, um die tägliche Malariaprophylaxe mit mehr Geschmack zu genießen. So kam es, dass der beliebte Gin Tonic entstand.
Voll im Trend-Gin ohne Alkohol
Geradezu genial erweisen sich alkoholfreie Spirituosen. Wem Sie schmecken, der genießt sie mit reinem Gewissen und ist am Morgen danach topfit. Alkoholfreie Drinks wie Virgin Wodka empfand manch einer bis vor kurzem noch als Wasser mit Geschmacksnote. Heute gibt es bereits so raffinierte Rezepturen, dass alkoholfreier Gin recht nahe an das Original herankommt.
Gin Herstellung und Streng genommen ist es nicht korrekt, die alkoholfreie Variante überhaupt Gin zu nennen. Gemäß einer gesetzlichen Regelung muss ein Gin wenigstens 37,5 Prozent Alkohol enthalten. Aus diesem Grund heißt das alkoholfreie Destillat auf dem Markt dann beispielsweise vielleicht WUNDERBLATT. Gin ohne Alkohol stellen Spezialisten her, indem sie Wasser destillieren und dieses währenddessen mit den typischen Gewürzen anreichern, die den Geschmack des Gins ausmachen. Das sind Fenchelsamen, Ingwer, Engelwurz, Koriander, Rosmarin, Lakritze und Kardamom. Wer sich für Virgin Gin ohne entscheidet, muss auf die geschmackliche Nuance von Alkohol verzichten. Dafür punktet alkoholfreier Gin mit einzigartigen Aromen, die vom scharfen Alkohol nicht überdeckt sind.
Gin Herstellung ohne Alkohol
Die Herstellung von Gin ohne Alkohol bedeutet, dass das Getränk in Ermangelung des Konservierungsmittels weniger lange haltbar ist. Kühl aufbewahrt ist alkoholfreier Gin innerhalb von zwei Monaten zu verbrauchen, sobald er einmal offen ist. Manchmal ist auch die alkoholfreie Variante länger genießbar, hier verlassen sich Verbraucher am besten auf ihren Geschmacks- und Geruchssinn.
Für jeden Geschmack etwas dabei
Auch klassisches Tonic Water eignet sich in Kombination mit dem alkoholfreien Gin. Wacholder-Noten schmecken Genießer auf diese Weise gut heraus. Je nach persönlicher Präferenz sind auch leicht würzige oder etwas fruchtige Tonic Waters passend für den Virgin Gin. Der ein oder andere verzichtet aus persönlicher Überzeugung oder aus gesundheitlichen Gründen auf alkoholhaltige Getränke. Nach einer feuchtfröhlichen Veranstaltung kommen Autofahrer und etwaige Mitfahrer ohne Alkohol sicherer ans Ziel. Auch Schwangere freuen sich immer, wenn alkoholfreier Gin gereicht wird. So haben Sie auf ihr Lieblingsgetränk nicht längerfristig zu verzichten. Sehr erfreulich ist auch, dass ohne Alkohol hergestellte Destillate sich gut für das Mixen schmackhafter Cocktails eignet.
Fazit: Geschmack und Optik sprechen Gin-Liebhaber durchaus an. Auch das Genießen des Getränks überrascht die meisten sehr positiv. Statt einer langweiligen Saftschorle einen coolen alkoholfreien, mit Kreativität und Liebe zubereiteten Drink zu genießen, ist einfach viel reizvoller. Das Geschmackserlebnis ist dann oft sehr exklusiv, dank erlesener Zutaten. Das Tüpfelchen auf dem ist das Servieren in einem stilvollen und schön dekorierten Glas. Wer alkoholfreien Gin erst einmal probiert hat, kommt dann womöglich dauerhaft auf den Geschmack. In diesem Sinne. Wohl bekomm’s!